TV-Beitrag ZDF Frontal

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TV-Beitrag ZDF WISO

CMV Cytomegalie TV Beitrag ZDF WISO

Das ZDF Investigativ-Magazin frontal hat einen TV-Beitrag über Cytomegalie ausgestrahlt. Darum geht‘s:

Unbekanntes Cytomegalievirus
Die Gefahr in der Schwangerschaft

Das Cytomegalievirus (CMV) gehört laut WHO zu den gefährlichsten Krankheitserregern weltweit. Doch die Infektion, die durch bestimmte Herpesviren ausgelöst wird, ist kaum bekannt. Dabei sollten vor allem Schwangere und Eltern von Neugeborenen über das Virus aufgeklärt werden, denn gerade ungeborene Babys im Mutterleib und Säuglinge können neben Personen mit geschwächtem Immunsystem schwer erkranken.

Wir haben im Vorfeld das Produktionsteam „E-Dok-TV“ bei der Recherche unterstützt, viele Kontakte organisiert und auch unsere beiden Team-Mitglieder Sabine Leitner und Dr. Horst Buxmann kommen im Interview zu Wort.
Wir freuen uns, dass das Thema mit einer Ausstrahlung im ZDF eine entsprechende Bühne bekommt.

Ausgestrahlt wurde der Beitrag am 10. Dezember und ist hier in der ZDF-Mediathek zu finden: (ca. ab Minute 20)

Stark gegen CMV

ist ein Projekt des Bundesverbandes “Das frühgeborene Kind” e.V.

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dm-Glückskind klärt auf

dm-Glückskind klärt auf

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dm-Glückskind klärt auf

Beitrag über CMV bei dm Glückskind

Wir freuen uns über den tollen neuen Beitrag auf der dm-Glückskind Seite von dm über CMV in der Schwangerschaft.

Der Artikel befasst sich mit Cytomegalie allgemein, gibt Tipps zur Prävention und den Hinweis zu starkgegencmv und unserem Aufklärungsangebot.

Danke @dm_deutschland für eure offenen Ohren für dieses wichtige Thema!

Hier gehts zum Artikel.

Mouna, 6 Monate, nicht infiziert

Mouna, 6 Monate, nicht infiziert

CMV-Geschichten

Mouna, 6 Monate

In der zweiten Schwangerschaft wurde eine CMV-Erstinfektion diagnostiziert. Mouna ist 6 Monate alt und ohne CMV-Infektion geboren. Das ist ihre Geschichte.

CMV Erfahrungsbericht Geschichte Mouna asymptomatisch

Wir haben in meiner zweiten Schwangerschaft die Diagnose CMV in der 12. Schwangerschaftswoche erhalten. Ein Anruf vom Gyn, der die folgenden Wochen und Monate auf den Kopf stellen sollte. „Sie haben eine frische, akute CMV Infektion. Ich überweise Sie direkt an einen Pränatalspezialisten.“ Wir versuchten innerhalb weniger Tage eine Krankheit zu verstehen, von der wir bisher kaum etwas gehört haben. Nach einer ausführlichen Beratung im Pränatalzentrum wurde ich mit Cytotect, einem erfolgversprechenden Immunglobulin, offlabel behandelt. Alle zwei Wochen lief eine eiskalte Infusion in meinem Körper, in der Hoffnung unser ungeborenes Kind zu schützen.

Eine Fruchtwasseruntersuchung in der 21. Schwangerschaftswoche hat dann ergeben, dass sich unser Baby nicht infiziert hat. Bis zum Ende der Schwangerschaft wurde ich engmaschig betreut und die Entwicklung unseres Babys ganz genau beobachtet. Vor knapp 12 Wochen ist unsere Tochter Mouna kerngesund zur Welt gekommen. Ein Speichel- und Urintest hat ergeben, dass sie sich auch im letzten Trimester der Schwangerschaft nicht mit CMV infiziert hat. Wie alle vom CMV Virus betroffenen Familien waren die letzten Monate durchzogen von ganzen vielen Hochs und Tiefs, immer mit der Sorge verbunden, ob unser Kind Schäden entwickeln wird.

CMV Erfahrungsbericht Geschichte Mouna asymptomatisch
CMV Erfahrungsbericht Geschichte Mouna asymptomatisch

Was wir uns gewünscht hätten: Vorher über die Gefahr einer CMV Infektion aufgeklärt worden zu sein. Strenge Hygienemaßnahmen hätten eine Infektion verhindern können. Unsere Krankenkasse hat wochenlang eine Kostenübernahme für die Behandlung mit Cytotect abgelehnt. Nach sieben Wochen haben wir dann doch noch eine Zusage erstreiten können. Hätten wir die Kosten direkt nach der Diagnose nicht selbst übernommen, wäre es für eine Behandlung zu spät gewesen. Unser Appell: Informiert euch über CMV, testet euch spätestens mit Beginn der Schwangerschaft und schützt euch durch einfache Hygienemaßnahmen!

Benie, 16 Monate, nicht infiziert

Benie, 16 Monate, nicht infiziert

CMV-Geschichten

Benie, 16 Monate

Im ersten Trimester der zweiten Schwangerschaft wurde eine CMV-Erstinfektion diagnostiziert. Benie ist 16 Monate alt und ohne CMV-Infektion geboren. Das ist seine Geschichte.

Benie, 16 Monate, nicht infiziert

Im ersten Trimester meiner zweiten Schwangerschaft wurde bei mir eine CMV-Erstinfektion diagnostiziert. Ich wurde von meiner Frauenärztin sofort zu einem Spezialisten überwiesen. Dort wurden mein Mann und ich über die Krankheit, deren Folgen und über die weitere Behandlungsmöglichkeit aufgeklärt. Das Gespräch gab uns den Mut uns für das Kind zu entscheiden.

Nachdem der Antrag zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse genehmigt wurde, begann ich in der 13. SSW mit einer Antikörpertherapie die alle zwei Wochen wiederholt wurde. In der 22. SSW wurde eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt die zeigte, dass sich das Virus nicht im Fruchtwasser befand. Alle weiteren Untersuchungen bis zum Geburtstermin waren ebenfalls unauffällig. Der Urintest nach der Geburt bestätigte, dass es zu keiner Übertragung während der Schwangerschaft kam.

Benie 16 Monate, keine CMV-Infektion
Erstinfektion CMV Schwangerschaft

Letztendlich können wir nicht sagen, ob eine Übertragung des Virus auf das Baby durch die Antikörpertherapie verhindert wurde, jedoch sind wir unheimlich dankbar die Möglichkeit gehabt zu haben und für die absolut großartige Betreuung durch das medizinische Personal der Klinik!

Alexandros, 3 Jahre, symptomatisch

Alexandros, 3 Jahre, symptomatisch

CMV-Geschichten

Alexandros , 3 Jahre

Erst nach der Geburt wird eine in der Schwangerschaft erworbene CMV-Infektion bei Alexandros nachgewiesen. Das ist seine Geschichte.

Anton nicht CMV infiziert

Alexandros wurde per Kaiserschnitt nach einer Traumschwangerschaft in der 39.SSW geholt, nachdem seine Herztöne beim CTG immer wieder abfielen. Kurz nach der Geburt hörte er auf zu Atmen und wurde in die Uniklinik gebracht. Dort wurde er ins künstliche Koma gelegt. Die Ärzte gaben ihm keine 24std…. Am frühen Morgen rief ich in der Klinik an und fragte wie die Nacht verlaufen war. Die Antwort werde ich nie vergessen: “Widererwartend gut.” Er ist und war ein Kämpfer und schaffte die Nacht. Am nächsten Tag kam dann die Diagnose CMV.

Ufff okay… Was ist das und wieso bringt es unseren Sohn um? Die Ärzte klärten meinen Mann auf (ich selbst lag noch in einem anderen Krankenhaus) und zeigten uns die “Möglichkeiten”… Das Virostatika-Medikament zu bestellen dauerte weitere 24std und unser Sohn kämpfte weiter! Seine Werte blieben unverändert.

Weitere 3 Tage vergingen als ich endlich das Krankenhaus verlassen durfte und unseren Sohn zum ersten Mal besuchen konnte. Er lag immer noch auf der Intensivstation. Am selben Abend weckten sie ihn. ENDLICH! Das Medikament wirkte und mein Sohn lebte! Jeden Tag wurden es nun weniger Schläuche an ihm: erst der Beatmungsschlauch, dann keine Blutzuckerkontrolle mehr, kein Zugang mehr, keine Magensonde…

Sehr viele Arzttermine folgten aber mein Sohn war immer am lachen und quietschen. Leider vertrug er das Medikament nicht. Seine Blutwerte machten uns Sorgen. Die Dosis wurde reduziert und das Virus griff wieder an. Er verlor sein Gehör… Mit 6 Monaten setzten wir das Medikament ab und mit 7 Monaten bekam er sein CI. Dann der nächste Schock: Sein Kopf war zu klein. Immer und immer wieder war er unter dieser blöden Kurve – bis heute…

CMV Herpesviren nicht infiziert
Erstinfektion CMV Schwangerschaft

Mit knapp 2 Jahren haben wir den Bayleytest II gemacht. Motorisch altersgerecht aber sprachlich und kognitiv verzögert. Vor kurzem waren wir erneut zur Kontrolle und der Spezialist war begeistert. Diese Entwicklung hätte man ihm nicht zugetraut: Er kann laufen, hören und auch sprechen. Trotz seines viel zu kleinen Kopfes ist er ein kleiner schlauer Mensch.

Wir mussten und werden in Zukunft weiterhin viele Hürden meistern. Das schlimme ist, dass egal welchen Antrag wir bisher gestellt haben, wir immer wieder nachhaken mussten, monatelang warten oder auch erst nach einem Widerspruch bewilligt wurden. So zieht sich der bürokratische Aufwand durch die letzten Jahre und kostet uns viele Nerven.

Natürlich nehmen wir jeden Arztbesuch und auch jeden Antrag gerne in Kauf, wenn wir sehen wie schön sich Alexandros entwickelt. Jeden Atemzug den er macht und jedes Wort das er sprechen kann, ist ein Geschenk für uns.

Egal wie mies es am Anfang aussah: Unser Sohn hat gekämpft und ist jetzt ein normales Kleinkind (mit CIs!)